24220 Flintbek
Beschreibung
Die Flintbeker Sichel ist die größte ausgegrabene Todesstätte Europas. Die Sichel erstreckt sich auf einer Länge von 4 Kilometer und einer Breite von 0,5 Kilometer zwischen Groß- und Kleinflintbek am Rande der beiden Moore Fehltmoor und Kleinflintbeker Moor.
Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts wird die Existenz von Hügelgräbern erwähnt, jedoch bleibt die Flintbeker Sichel trotz Untersuchungen in den 1940er Jahren bis in die 70er Jahre unbekannt. Erst mit der archäologischen Landesaufnahme des Kreises Rendsburg-Eckernförde änderte sich das Bild. Durch systematische Begehungen in den Flintbeker Feldmarken auf Grundlage von älteren Aufzeichnungen des Gemeindegebiets durch G. Busch wurde die aus mindestens 65 Grabhügeln bestehende, zusammenhängende Fundstellenstrange festgestellt. 1976 begannen die Ausgrabungsarbeiten unter Dieter Stoltenberg und seinem Ausgrabungsteam, die insgesamt zwanzig Jahre dauerten. Es wurden unter anderem die älteste Spur eines Radfahrzeugs aus dem 4. vorchristlichen Jahrtausend, Hakenpflugspuren aus der Zeit von 1700 v. Chr. Bis 1000 v. Chr. und die Grabfunde zur sogenannten „Ilmenau-Frau“ aus dem 15. vorchristlichen Jahrhundert gefunden.
Heute ist die gesamte Ausgrabungsfläche geebnet und wird wieder landwirtschaftlich genutzt. Am Wohnplatz Christianruh in Richtung Meimersdorf befindet sich ein Gedenkstein mit Bronzetafel, der 1994 vom Verschönerungsverein Flintbek gestiftet wurde. Die Funde der Flintbeker Sichel werden vom Kultur- und Verschönerungsverein Flintbek e. V. verwaltet und gepflegt. Es befindet sich ein Modell der Sichel im Eingangsbereich des Flintbeker Rathauses (Heitmannskamp 2, 24220 Flintbek).
Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts wird die Existenz von Hügelgräbern erwähnt, jedoch bleibt die Flintbeker Sichel trotz Untersuchungen in den 1940er Jahren bis in die 70er Jahre unbekannt. Erst mit der archäologischen Landesaufnahme des Kreises Rendsburg-Eckernförde änderte sich das Bild. Durch systematische Begehungen in den Flintbeker Feldmarken auf Grundlage von älteren Aufzeichnungen des Gemeindegebiets durch G. Busch wurde die aus mindestens 65 Grabhügeln bestehende, zusammenhängende Fundstellenstrange festgestellt. 1976 begannen die Ausgrabungsarbeiten unter Dieter Stoltenberg und seinem Ausgrabungsteam, die insgesamt zwanzig Jahre dauerten. Es wurden unter anderem die älteste Spur eines Radfahrzeugs aus dem 4. vorchristlichen Jahrtausend, Hakenpflugspuren aus der Zeit von 1700 v. Chr. Bis 1000 v. Chr. und die Grabfunde zur sogenannten „Ilmenau-Frau“ aus dem 15. vorchristlichen Jahrhundert gefunden.
Heute ist die gesamte Ausgrabungsfläche geebnet und wird wieder landwirtschaftlich genutzt. Am Wohnplatz Christianruh in Richtung Meimersdorf befindet sich ein Gedenkstein mit Bronzetafel, der 1994 vom Verschönerungsverein Flintbek gestiftet wurde. Die Funde der Flintbeker Sichel werden vom Kultur- und Verschönerungsverein Flintbek e. V. verwaltet und gepflegt. Es befindet sich ein Modell der Sichel im Eingangsbereich des Flintbeker Rathauses (Heitmannskamp 2, 24220 Flintbek).