Schmiedemuseum

Das Schmiedemuseum Jevenstedt befindet sich in einer historischen Schmiede. Das Gebäude wurde bereits 1722 als Haus- und Hofschmiede erwähnt. Es handelt sich dabei um einen Fachwerkbau mit Lehmverkleidung im Inneren.
Diese historische 1/4 Hufe gehörte zu den sogenannten obersten Vierteln. Einer Sage nach soll sie ursprünglich von der Stammhufe abgelegte Katenstelle gewesen sein, die später als Viertelhufe angesetzt wurde. Arnorld Nebelsen arbeitete seit 1946 in dieser Schmiede. In der Meiereistraße in Jevenstedt baute er 1956 eine neue Schmiede in der sein Sohn Arnold seine Tätigkeit aufnahm. 1991 wurde die Schmiede von Christian Tönsfeldt gepachtet und anschließend restauriert, sodass sie seit 1995 für Besichtigungen zur Verfügung steht. Die Inneneinrichtung stammt aus der Schmiede in der Meierstraße, die dem Heimatverein für das Schmiedemuseum zur Verfügung gestellt wurde.
Es befinden sich verschiedene Handwerksgeräte, historische Gegenstände und eine Abprotzspitze, das Schmuckstück des Museums, aus dem Jahr 1888 im Schmiedemuseum. Bei einer Besichtigung kann den Besuchern die Benutzung der Geräte vorgeführt werden und es besteht die Möglichkeit selbst Seiten herzustellen oder Eisen zu schmieden.