Im Park, 25557 Hanerau-Hademarschen
Beschreibung
Auf den Bildungsreisen, die der Hanerauer Gutsbesitzer Johann Wilhelm Mannhardt als Hauslehrer der Altonaer Familie van der Smissen mit seinen Zöglingen unternahm, lernte er die 1773 gegründete Siedlung Christiansfeld kennen - und somit auch die dortige Begräbnisstätte der Herrnhuter Brüdergemeine, einer Glaubensbewegung, die vom Protestantismus und Pietismus geprägt ist. Im Jahre 1805 ließ er den Hanerauer Waldfriedhof nach der Art eines Herrnhuter Gottesacker angelegen, der in seiner Art einzigartig in Norddeutschland ist.
Die Entschlafenen ruhen hier mit Blick nach Osten. Der Friedhof ist unterteilt in sechs Bestattungsfelder. Familiengräber sind hier nicht vorhanden. Südlich des breiten Mittelwegs liegen die weiblichen und nördlich die männlichen Bestatteten. Die Liegeplätze der jeweils zusammengehörigen Paare stehen in spiegelbildlichem Verhältnis zueinander, wobei der Mittelweg als Spiegelachse fungiert. Die anfänglich klare Trennung - die verheirateten Schwestern und Brüder wurden in den westlichen, unverheiratete Jungfrauen und Jünglingen in den mittleren, sowie Kinder in den östlichen Feldern bestattet - ist heute jedoch teilweise etwas aufgeweicht, so dass in den mittleren Feldern auch verheiratete Entschlafene liegen können. Früher bestanden die schmucklosen Grabsteine, sie sollen die Gleichheit aller Menschen im Tode versinnbildlichen, wie in Herrnhut ausschließlich aus Sandstein. Am Kopfende eines Grabes war ein Rosenstock und am Fußende ein Farn vorgesehen. Heute sind jedoch auch immergrüne Grabbepflanzungen und Grabsteine aus Marmor zulässig. Am westlichen Eingang betritt man den Begräbnisplatz durch ein Portal auf dem „Trachtet nach dem was droben ist“ auf der nach außen gerichteten Seite zu lesen ist. Auf der Innenseite des Portals steht „Selig sind die in dem Herrn sterben“ und „Sie ruhen von ihrer Arbeit“.
Der Friedhof dient in erster Linie als Begräbnisstätte der Nachfahren von Johann Wilhelm und Anna Mannhardt sowie für Familien, die in Hanerau leben. Auf Antrag können aber auch andere Personen hier ihre letzte Ruhestätte finden.
Die Entschlafenen ruhen hier mit Blick nach Osten. Der Friedhof ist unterteilt in sechs Bestattungsfelder. Familiengräber sind hier nicht vorhanden. Südlich des breiten Mittelwegs liegen die weiblichen und nördlich die männlichen Bestatteten. Die Liegeplätze der jeweils zusammengehörigen Paare stehen in spiegelbildlichem Verhältnis zueinander, wobei der Mittelweg als Spiegelachse fungiert. Die anfänglich klare Trennung - die verheirateten Schwestern und Brüder wurden in den westlichen, unverheiratete Jungfrauen und Jünglingen in den mittleren, sowie Kinder in den östlichen Feldern bestattet - ist heute jedoch teilweise etwas aufgeweicht, so dass in den mittleren Feldern auch verheiratete Entschlafene liegen können. Früher bestanden die schmucklosen Grabsteine, sie sollen die Gleichheit aller Menschen im Tode versinnbildlichen, wie in Herrnhut ausschließlich aus Sandstein. Am Kopfende eines Grabes war ein Rosenstock und am Fußende ein Farn vorgesehen. Heute sind jedoch auch immergrüne Grabbepflanzungen und Grabsteine aus Marmor zulässig. Am westlichen Eingang betritt man den Begräbnisplatz durch ein Portal auf dem „Trachtet nach dem was droben ist“ auf der nach außen gerichteten Seite zu lesen ist. Auf der Innenseite des Portals steht „Selig sind die in dem Herrn sterben“ und „Sie ruhen von ihrer Arbeit“.
Der Friedhof dient in erster Linie als Begräbnisstätte der Nachfahren von Johann Wilhelm und Anna Mannhardt sowie für Familien, die in Hanerau leben. Auf Antrag können aber auch andere Personen hier ihre letzte Ruhestätte finden.