Im Park, 25557 Hanerau-Hademarschen
Beschreibung
Johann Wilhelm Mannhardt ließ zwischen 1812 und 1816 das „Gehölz vor dem Hofe“ zu einem Waldpark im Stile englischer Landschaftsgärten umgestalten, der nach seinem Begründer „Wilhelmshain“ genannt wird. Inspiriert durch den Kieler Universitätsprofessor und Gartentheoretiker Christian Cay Lorenz Hirschfeld sollte der Park nach dem Willen des sozial gesinnten Gutsherrn für jedermann zugänglich sein. Er sollte sowohl der Erholung und Erbauung der eigenen Familie aus nah und fern, der Beschäftigten der von ihm angelegten Manufakturen als auch der Dorfbevölkerung dienen.
Dieser ca. 8 Hektar große Park ist vermutlich der erste öffentlich zugängliche Volksgarten Schleswig-Holsteins, der auch heute noch von der heimischen Bevölkerung genutzt wird. Er ist mit einer Mischung aus heimischen Laub- und Nadelgehölzen besetzt. Die forst- und fischereiwirtschaftliche Nutzung sind der Erhaltung des Parkcharakters untergeordnet. Geschwungene Wege führen zu schönen Lichtungen und Ausblicken, einstige Grotten und Kaskaden sind noch heute zu erahnen. In den Anfangsjahren waren zudem Lusthäuser und sogar ein Badehaus in der Anlage vorhanden. Im Parkgelände liegen terrassenförmig angelegte Fischteiche, an deren südlichem Ende heute wie damals ein Springbrunnen alleine durch die aus dem Gefälle entstehende hydraulische Kraft betrieben wird.
In das Gelände integriert ist ein Ehrenmal für die sechzehn Hanerauer Gefallenen des ersten Weltkriegs und ein Begräbnisplatz nach Art der Herrnhuter Brüdergemeine. Auch Theodor Storm führten in seiner Hademarschener Zeit viele Spaziergänge in diesen Park. Ihm zu Ehren wurde hier 1993 eine von Werner Löwe geschaffene Bronzeplastik aufgestellt.
Dieser ca. 8 Hektar große Park ist vermutlich der erste öffentlich zugängliche Volksgarten Schleswig-Holsteins, der auch heute noch von der heimischen Bevölkerung genutzt wird. Er ist mit einer Mischung aus heimischen Laub- und Nadelgehölzen besetzt. Die forst- und fischereiwirtschaftliche Nutzung sind der Erhaltung des Parkcharakters untergeordnet. Geschwungene Wege führen zu schönen Lichtungen und Ausblicken, einstige Grotten und Kaskaden sind noch heute zu erahnen. In den Anfangsjahren waren zudem Lusthäuser und sogar ein Badehaus in der Anlage vorhanden. Im Parkgelände liegen terrassenförmig angelegte Fischteiche, an deren südlichem Ende heute wie damals ein Springbrunnen alleine durch die aus dem Gefälle entstehende hydraulische Kraft betrieben wird.
In das Gelände integriert ist ein Ehrenmal für die sechzehn Hanerauer Gefallenen des ersten Weltkriegs und ein Begräbnisplatz nach Art der Herrnhuter Brüdergemeine. Auch Theodor Storm führten in seiner Hademarschener Zeit viele Spaziergänge in diesen Park. Ihm zu Ehren wurde hier 1993 eine von Werner Löwe geschaffene Bronzeplastik aufgestellt.